Zum Fest der Liebe sitzt das Geld bei allen bekanntlich etwas lockerer als üblich. Schaufensterauslagen sollten deshalb unbedingt die Aufmerksamkeit des weihnachtlich sensibilisierten Publikums auf sich ziehen. Wie das gehen kann, zeigen die Anregungen und Vorschläge in diesem Artikel.
Kitschig oder modern? Gegenstände oder Aufsteller und Plakate? Oder alles zusammen? Für die Auswahl Ihrer Schaufensterdeko für Weihnachten sollten Sie einige Faktoren beachten: Ihr Unternehmen und Angebot, die Zielgruppe, die Konkurrenzsituation, Trends und ganz pragmatisch die Möglichkeiten, die Ihre Schaufläche bietet.
Inhaltsverzeichnis
- Welcher Stil für die Schaufensterdeko zu Weihnachten?
- Welche Werbematerialien und Dekogegenstände im Schaufenster zeigen?
- Schaufensterdeko Weihnachten – welche Farben?
- Welche Motive für die Schaufensterdeko Weihnachten?
- Konzept für weihnachtliche Schaufensterdeko erstellen
- Schaufensterdeko Weihnachten installieren: Zeitpunkt und Sicherheitshinweise
- Ideen und Trends für die Schaufensterdeko Weihnachten
Welcher Stil für die Schaufensterdeko zu Weihnachten?
Es gibt viele Möglichkeiten, eine vorweihnachtliche Stimmung zu erzeugen, und erlaubt ist, was gefällt. Was allerdings fast immer kontraproduktiv wirkt: ein buntes Sammelsurium unterschiedlicher Stile. Da steht im schlimmsten Fall der nostalgische Puppenwagen neben dem Metall-Weihnachtsbaum mit LED-Leuchten. Es ist daher sinnvoll, wenn Sie sich auf einen Stil festlegen beziehungsweise auf Stile, die miteinander harmonieren – und die zu Ihrem Unternehmen passen. Während beispielsweise im Unverpackt-Laden nur Deko aus nachhaltigen Materialien infrage kommt, darf es im Computer-Shop ein bisschen blinken.
Klassischer Stil
Beim klassischen Weihnachtsstil dominieren die Farben Tannengrün, Rot und Gold, wobei aber nur höchstens zwei davon in Kombination auftreten. Symbole, die häufig vorkommen, sind: hübsch verpackte Geschenke mit Bändern, schlichte Christbaumkugeln, Weihnachtsbäume, Lebkuchen, Stechpalmen- und Tannenzweige.
Nostalgie und Kitsch
Die Grenzen sind hier fließend. Nostalgisches hat viel mit den Farben und Symbolen des klassischen Stils gemeinsam und bezieht sich hauptsächlich auf das 19. Jahrhundert. Typisch dafür sind unter anderem Spielsachen wie Schaukelpferde und Trommeln, Schleifen und Abbildungen von Kindern in der damals üblichen Kleidung. Ob das bereits Kitsch ist, kommt stark auf die Umsetzung an.
Mit Sicherheit kitschig ist so manch „moderne“ Ausführung des Weihnachtsmanns und seiner diversen Gehilfen. Doch im Umkreis von Weihnachten darf die Deko ruhig etwas kitschiger als zu anderen Zeiten ausfallen.
Und dann gibt es noch die Christbaum-Anhänger, die den Kitsch auf die Spitze treiben und quasi als ihre eigene Parodie auftreten. Diese schrillen Donuts, Nikoläuse und Hamburger sind bei jüngeren Zielgruppen beliebt.
Kühl und modern
Bei diesem Stil kommen auch klassische Symbole wie Geschenke, Schleifen und Christbaumkugeln zum Einsatz. Bewusst arbeitet man hier allerdings nicht mit Dunkelgrün, Rot und Gold, sondern eher mit kühlen Farben: Blau, Silber, Weiß, Grau. Bevorzugte Materialien bei der Dekoration sind Glas und Metall.
Neue Natürlichkeit
Im Zeichen der Nachhaltigkeit liegen derzeit umweltfreundliche Materialien und natürliche Farben im Trend. Dazu zählen Strohsterne, Origami-Aufhänger, Kiefern- und Fichtenzapfen sowie Deko aus Holz, Filz und Wolle im skandinavischen Schick. Da dieser Stil eine gewisse Zurückhaltung propagiert, eignet er sich nicht für laute Akzente.
Welche Werbematerialien und Dekogegenstände im Schaufenster zeigen?
Einfach einen geschmückten Baum ins Schaufenster stellen – und fertig. Das geht selbstverständlich auch. Damit ist die Auslagefläche weihnachtlich dekoriert. Um sich allerdings auch schon von Weitem die Aufmerksamkeit der Passanten zu sichern, braucht es etwas mehr.
Auf die Entfernung punkten Sie mit Plakaten, Fensteraufklebern, Pappfiguren und Gehwegaufstellern. Stehen die Kunden dann erst direkt vor Ihrem Laden, kann auch die kleinteiligere Dekoration ihre Wirkung entfalten: hübsch drapierte Geschenkpackungen, ansprechende Christbaumanhänger, ein Holzschlitten, bunte Glaskugeln und und und.
Weniger ist allerdings in diesem Fall wirklich mehr. Überladene Schaufenster verwirren die Weihnachtseinkäufer und sind durch ihre Beliebigkeit kaum attraktiv. Konzentrieren Sie sich besser auf ausgewählte Dekostücke, die mit Ihrer Plakatierung ein Gesamtkonzept bilden.
Deko-Gegenstände
Es gibt unzählige Deko-Gegenstände, die sowohl weihnachtliches Flair verströmen als auch unsere Emotionen ansprechen. Punktuell eingesetzt entfalten sie im Normalfall ihre größte Wirkung. So zieht ein einzelner alter Holzschlitten mehr Aufmerksamkeit auf sich als mehrere im Schaufenster verteilte kleine Accessoires.
Es geht also um die grundsätzliche Entscheidung, ob Sie bestimmte Top-Produkte in den Mittelpunkt stellen oder einfach nur eine weihnachtliche Stimmung erzeugen wollen. Infrage kommen nicht nur ausgesprochene Weihnachtsdinge, sondern auch manche rein winterliche Gegenstände.
Beispiele für Deko-Gegenstände mit Weihnachtsstimmung:
- Tannenbaum mit und ohne Schmuck
- Tannengirlanden und -zweige, Kiefern- und Fichtenzapfen, Moos, Stechpalmen- und Mistelzweige, Weihnachtskränze
- Adventskränze
- Christbaumkugeln und andere Anhänger
- Geschenkpäckchen
- Plätzchen und anderes Weihnachtsgebäck
- Sterne
- Schleifen (besonders in Rot)
- Kerzen, Windlichter, Lichthaus
- Rentiere, Hirsche, Rehe
- Nostalgischer Schlitten
- Nussknacker
- Schaukelpferd, Trommel, Teddybär, Puppe
- Glocken
- Lichterketten, Girlanden, Lichterhäuschen
- Engel, Weihnachtsmänner
- Schneeflocken
- Jutesäcke, Zipfelmützen
Weihnachtliches Werbematerial
Nahezu jedes Werbematerial lässt sich auch für weihnachtliche Zwecke nutzen. Auch hier ist es ratsam, sich auf wenige, aber effektive Mittel zu konzentrieren. Stimmig und damit auch besonders wirksam gerät die Dekoration, wenn Sie bei allen Elementen mit den gleichen Farben und sich ergänzenden Motiven arbeiten.
Dies alles lässt sich auf weihnachtlich trimmen:
- Plakat: Der Klassiker geht immer. Er ist vor allem dann sinnvoll, wenn Sie außer Haus für weihnachtliche Veranstaltungen oder bestimmte Angebote werben.
- Roll-up: Kann sich zum Mitnehmen in eine praktische Tragetasche verwandeln. Als Weihnachtsdeko kommt es aber vermutlich eher stationär zum Einsatz und punktet dabei mit seiner Stabilität. Wer ein zeitloses Motiv wählt, kann das Roll-up auch im folgenden Jahr wiederverwenden. Ganz leicht können Sie im Shop von ONLINEPRINTERS Ihre Roll-ups auch online gestalten.
- Aufkleber: Egal, ob Boden-, Allzweck- oder Fensteraufkleber – mit diesem Werbemittel sind Sie absolut flexibel. Vor allem die Bodensticker machen sich gut als weihnachtliche Wegweiser zu besonders tollen Angeboten.
- Gehwegaufsteller: Wer darf, lockt mit aufmerksamkeitsstarken Aufstellern in der Fußgängerzone oder den Gängen des Einkaufszentrums in den eigenen Laden.
- Papp-Aufsteller: Christkind oder Weihnachtsmann in Lebensgröße? Fällt immer auf und kann im Laden wirksame Effekte setzen.
- Thekenaufsteller: Die kleine Version für den Verkaufstresen oder das Regal macht sich vor allem gut, wenn es die Motive aus der Schaufensterdekoration wieder aufnimmt.
- Verpackungen: Wenn Sie Ihre Kunden mit eigenen Tüten und Geschenkpapier verwöhnen, bietet es sich an, auch hier die Farbgebung des restlichen Weihnachtsschmucks aufzugreifen.
- Streuartikel: Gebrandet und mit Weihnachtsmotiv ergänzen schöne Kleinigkeiten die Dekoration und dienen gleichzeitig als Geschenk für die Kunden.
- Weihnachtskarten: Sollten Sie welche verschicken, darf auch hier das bestimmende Motiv aus dem Laden auftauchen.
Schaufensterdeko Weihnachten – welche Farben?
Die Klassiker Tannengrün, Rot und Gold sind meistens eine sichere Bank. Diese Farben wirken nicht nur weihnachtlich, sondern auch warm. Deshalb vermitteln sie ein heimeliges Gefühl von familiärer Geborgenheit und Kindheitserinnerungen. Dunkelgrün und -rot funktionieren oft sogar ohne entsprechendes Motiv. Eine Tischdecke beispielsweise in Bordeaux wird immer mit Weihnachten in Verbindung gebracht.
Sehr beliebt ist zudem die „Schneefarbe“ Weiß. Sie schmückt wahlweise Tannenzweige und -bäume und dient der Inszenierung von Miniatur-Winterlandschaften. Deshalb passt Weiß mit seiner eher kalten Ausstrahlung sowohl zu den klassischen, warmen Weihnachtsfarben als auch zu anderen.
Häufig zum Einsatz kommen auch Farbkombinationen aus Weiß beziehungsweise Silber mit Türkis, Blau, Grau und Violett. Das kann sehr edel wirken, aber auch kühl. Die Assoziation mit Weihnachten entsteht nur mit entsprechenden Symbolen wie Christbaumkugeln oder Geschenkpackungen. Gleiches gilt für wechselnde Modefarben. Die gerade im Trend liegenden Naturfarben hingegen besitzen allesamt eine warme Ausstrahlung.
Welche Farben sind aber nun ideal für Ihre Weihnachtspräsentation? Das hängt in erster Linie von Ihrem Angebot ab. Die klassischen Weihnachtsfarben und die Naturfarben sprechen besonders Emotionen an und eignen sich gut für Handgemachtes, Nachhaltiges, Wertgeschätztes, Lebensmittel, Spielwaren, Bücher und Gesundheitsdienstleistungen. Mit den kühleren Farbkombinationen sind Sie richtig im Luxussegment, bei Technik und Trendigem.
Welche Motive für die Schaufensterdeko zu Weihnachten?
Im Prinzip kommen alle oben genannten Deko-Gegenstände als Motiv infrage. Ob diese traditionell, kitschig, modern oder lustig wirken, hängt von der Umsetzung ab. Beispiel Rentier: Kommt es im Stil eines Poesiealbumbildchens daher, ist es nostalgisch. Handelt es sich um ein Foto mit Silberflimmern verziert, zählt es wahrscheinlich schon zum Kitsch. Wird das Rentier nur stilisiert, wirkt es cool. Als Comiczeichnung, am besten noch mit einem flotten Spruch garniert, kann das Rentier sehr witzig sein.
Zu überlegen ist also, welche Wirkung Ihre Dekoration erzeugen soll. Steht die Linie, muss sie nur noch konsequent verfolgt werden. Das geht auch mit wechselnden Motiven, die von Stil und Thematik her zusammenpassen.
Neben den verschiedenen Weihnachtssymbolen kommen für die Dekoration auch winterliche Motive in Betracht: verschneite Berge, Hütten, Bäume, mit Schnee bedeckte kleine Kirchen und Häuser, Schneemänner, Kinder beim Rodeln, Schlittschuhlaufen und Skifahren.
Konzept für Schaufensterdeko Weihnachten erstellen
Für ein paar hübsche Dekofigürchen im Schaufenster braucht man selbstredend kein Konzept. Wer aber weihnachtsschmuckmäßig aus dem Vollen schöpfen möchte, sollte einen Plan haben.
Weihnachtsdekoration planen
Drei Grundüberlegungen müssen Sie im Vorfeld anstellen: Wen möchten Sie wie ansprechen? Welche Mittel sollen dafür zum Einsatz kommen? Wieviel Geld steht dafür zur Verfügung?
Die erste Frage entscheidet zusammen mit Ihrem Angebot über den Stil. Mit der zweiten Überlegung planen Sie die Werbemittel: Nur Aufkleber im Schaufenster oder auch Aufsteller? Keines von beiden, dafür aber weihnachtlich bedrucktes Packpapier und gebrandete Mitgebsel? Welche Werbemittel in die engere Wahl kommen, bestimmt letztlich das Budget. Erkundigen Sie sich frühzeitig nach den Preisen, die oft günstiger sind als gedacht.
Aufeinander abgestimmte Werbemittel einsetzen
Wenn Sie Ihre Werbemittel selbst gestalten (lassen), sollten Sie allen die gleiche Handschrift verpassen. Legen Sie sich auf die vorherrschenden Farben, den Stil und die Motive fest. Wählen Sie beispielsweise für das Schaufenster Silber und Türkis, dazu Fotos von Christbaumkugeln, wirkt ein stilisiertes Rentier in Naturfarben im Laden als würde es nicht dazugehören.
Mit einer einheitlichen Dekoration hingegen steuern Sie Ihre Kunden genau zu den Angeboten, wo Sie sie haben möchten. Zudem wirkt ein stimmiges Konzept weitaus attraktiver und erleichtert den vom Vorweihnachtsstress geplagten Verbrauchern die Orientierung.
Passende Farben bestimmen
Die Frage nach den Farben ist durch die Festlegung des Stils bereits etwas eingeschränkt. Nostalgisches und Natürliches wird eher mit warmen, Modernes eher mit kühleren Farben assoziiert. Das bedeutet deshalb nicht, das man sich stur daran halten muss. Eventuell möchten Sie traditionelle Motive verwenden, gleichzeitig aber auch Ihre Unternehmensfarben.
Glücklicherweise gibt es ein paar Weihnachtsklassiker, die sich in nahezu alle Farben abbilden lassen: Christbaumkugeln, Geschenke, Schleifen, Kerzen, Baumschmuck sowie einige Kinderspielsachen wie beispielsweise Bälle und Trommeln. Umgekehrt können moderne Motive auch in den traditionellen Weihnachtsfarben sehr stimmig wirken.
Motive wählen
Gibt das Budget nicht mehr her, kann ein einzelnes Motiv sehr wirkungsvoll in Szene gesetzt werden: als dominierender Aufkleber auf der Schaufensterscheibe, als Aufsteller vor dem Eingang oder als auffälliger Bodenaufkleber. Stehen weitere Werbemittel zur Verfügung, lässt sich die Dekoration von außen im Innenbereich fortsetzen. Möchten Sie die Weihnachtsdeko auch in den folgenden Jahren verwenden, empfiehlt es sich, auf zeitlose Motive zu setzen.
Quellen für passende Motive gibt es einige:
Online-Gestalten-Editor mit professionellen Gratis-Fotos
Mit dem „Online gestalten“-Editor von Onlineprinters schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens können Sie damit einfach direkt im Browser individuelle Designs erstellen. So gestalten Sie ohne zusätzliche Software oder grafische Fachkenntnisse zum Beispiel druckfertige Karten, Flyer, Plakate und andere Drucksachen.
Zweitens stehen Ihnen bei vielen unserer Produkte im Online-Gestalten-Editor gleichzeitig eine Riesen-Auswahl an hochwertigen Stockbildern. Denn dank der Kooperation mit der Kreativplattform Shutterstock stehen Onlineprinters-Online-gestalten-Kunden die professionellen Bilder kostenlos zur Verfügung.
Sie erhalten Zugriff auf über 20 Millionen verschiedene Motive und 70 verschiedene Themensammlungen, die Sie einfach in unsere praktischen Layoutvorlagen einfügen können. Da sollte auf jeden Fall mindestens ein passendes Motiv für Ihre Schaufensterdeko zu Weihnachten dabei sein.
So einfach geht „Online gestalten“:
1. Produkt auswählen: Legen Sie Format, Papier & Co. fest
2. Vorlage festlegen: Unter „Druckdaten“ auf „Online gestalten“ klicken
3. Inhalte einfügen: Fügen Sie Logo, Texte und Bilder ein
4. Bestellung absenden: Finale Gestaltung bestätigen und bestellen
Eigenes Material
Eventuell besitzen Sie Fotos oder Grafiken, die sich mit etwas Bearbeitung für weihnachtliche Dekozwecke nutzen lassen. Dabei auch an einzelne Elemente und mögliche Hintergrundgestaltungen denken.
Erstellen lassen
Wer ganz genaue Vorstellungen hat, kann von eignen oder externen Grafikern nach diesen Vorgaben Motive erstellen lassen oder einen Fotografen für professionelle Bilder engagieren. Dafür sollten Sie allerdings rechtzeitig planen. Gerade in der Vorweihnachtszeit sind Grafiker stark beschäftigt und nehmen kurzfristig keine Aufträge mehr an.
Bilddatenbank nutzen
Wesentlich günstiger kommen Fotos und Grafiken einer Bilddatenbank wie beispielsweise Shutterstock, Gettyimages, Fotolia und Bigstock.
Für viele unserer Produkte im „Online gestalten“-Editor profitieren Sie von unserer Kooperation mit Shutterstock und können die Bilder aus der Datenbank für Ihr Design nutzen; ohne Aufpreis.
Zum Thema Weihnachten gibt es zudem viele Bilder bei kostenlosen Anbietern wie Pixabay, Pexels und Unsplash. Gerade die Gratis-Bilder sieht man allerdings häufig – eventuell auch bei der Konkurrenz.
Schaufensterdeko Weihnachten installieren
Spätestens wenn es daran geht, alle Werbemittel anzubringen und aufzustellen, zeigt sich ein Zuwenig oder Zuviel. Wirkt die Deko zu überladen, kann man einfach etwas weglassen beziehungsweise manche Elemente im Laufe der Vorweihnachtszeit immer wieder austauschen. Das sorgt gleichzeitig für etwas Abwechslung. Fällt die Dekoration zu dürftig aus, lässt sich dies leicht mit einigen passenden Deko-Gegenständen ausgleichen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Weihnachtsdeko in Läden?
Gefühlt startet die weihnachtliche Dekoration immer früher, und tatsächlich gibt es einige Übereifrige, die besonders früh damit beginnen. Wer nicht zu diesen zählen will, begibt sich mit Ende November / Anfang Dezember auf die sichere Seite. Der ideale Startpunkt: spätestens am ersten Advent und frühestens nach dem Totensonntag. Dieser Gedenktag fällt immer auf den letzten Sonntag vor dem ersten Advent.
Weihnachtsdeko, aber sicher:
- Weihnachtliche Dekoration außerhalb Ihres Ladens ist mit Außenwerbung gleichzusetzen und deshalb genehmigungspflichtig. Was erlaubt ist, erfragt man am besten bei der Kommunalverwaltung.
- Brandgefahr beachten: Offenes Feuer verbietet sich von selbst. Wenn echte Kerzen brennen, bitte nur unter direkter Aufsicht. Aber auch andere Lichtquellen können wegen starker Wärmeentwicklung Brände verursachen. Nutzen Sie deshalb Lichterketten und Ähnliches nur wie vom Hersteller vorgesehen und platzieren Sie diese nicht in der Nähe von leicht entzündlichem Material.
- Sichere Befestigung: Schwere Dekorationselemente müssen besonders gesichert werden. Das gilt vor allem für Aufsteller, die kippen können, und alles, was an der Decke hängt.
Den Schlusspunkt der Weihnachtsdekoration bildet traditionellerweise der Dreikönigstag am 6. Januar. Wer mag, kann seinen Schmuck noch bis Ende der betreffenden Kalenderwoche beibehalten. Was danach noch übrig bleibt, erweckt den Eindruck der Nachlässigkeit.
Ideen und Trends für die Schaufensterdeko Weihnachten
Traditionell und dabei trotzdem originell? Muss man überhaupt jedes Jahr das Rad neu erfinden? Nein, muss man nicht. Ein paar Impulse können aber auch nicht schaden. Vielleicht finden Sie hier die eine oder andere Anregung:
Trend: Natürlichkeit
Wie bereits erwähnt liegen natürliche Farben und Materialien im Trend. Wo es passt, können überwiegend Grün, Braun, Rot- und Beigetöne zum Einsatz kommen. Dekogegenstände wie Fichten- und Kiefernzapfen lassen sich völlig naturnah und kostenlos im Wald sammeln.
Mehr als ein Trend: Nachhaltigkeit
Weniger ein Trend als viel mehr Handlungsanweisung und Einstellung: Dem Nachhaltigkeitsgedanken kann sich kaum mehr ein Unternehmen entziehen. Selbst wer keine Deko in Naturoptik verwendet, kann dazu beitragen.
Prüfen Sie, ob sich vorhandene Dekoration wiederverwenden lässt. Achten Sie bei Neuanschaffungen auf Umweltverträglichkeit. Flyer und Karten beispielsweise lassen sich auf Recyclingpapieren drucken. Aufkleber können aus umweltfreundlichen Materialien bestehen oder vegan sein. Anregungen dazu finden Sie auch in unserem Shop unter Öko- & Naturprodukte.
Lieber nicht: Alles Umweltschädliche kommt weniger gut an. Vermeiden Sie beim Einkauf Einwegartikel wie Lametta und Weihnachtsschmuck aus Kunststoff.
Logo auf Weihnachten trimmen
Nicht jedes Logo eignet sich dafür, und je nach Branche kann es auch deplatziert wirken. Wo es passt, kann aber ein Unternehmensmaskottchen einen dicken Norwegerpulli tragen und der 3D-Schriftzug Schneehäubchen bekommen. Dieses Motiv lässt sich dann für sämtliche Werbemittel nutzen – vom Schaufensteraufkleber über die Verpackung bis zum Give-away.
Dezente Preisauszeichnung im Schaufenster
Nüchterne Preisschilder können die weihnachtliche Stimmung erheblich eindämmen. Da bietet es sich natürlich an, die Preisangaben in die festtägliche Dekoration mit einzubeziehen. Am schönsten (und bequemsten) geht das beispielsweise mit Produktanhängern in Effektfarben.
Die gibt es in verschiedenen Formaten von rechteckig bis rund, dabei ein- oder beidseitig bedruckt. Wählen Sie dafür einfach Ihr Haupt-Weihnachtsmotiv. So ist die feierliche Dekoration aus einem Guss.
Fensterglas als Rahmen gestalten
Setzen Sie Ihre Auslage in Szene, indem Sie das Fensterglas als Rahmen beziehungsweise „Verpackung“ nutzen. Platzieren Sie beispielsweise auf dem Glas als Aufkleber lediglich eine festliche Geschenkschleife, die den Inhalt des Fensters umhüllt. Oder gestalten Sie einen rustikalen Fensterholzrahmen mit Tannenzweigen, der vermeintlich Einblick in ein Wohnzimmer bietet.
Passend zu den ausgestellten Produkten sind weitere selbstklebende Rahmengestaltungen für das Schaufenster denkbar: ein aufgeklappter Buchdeckel etwa für eine Buchhandlung oder eine weihnachtliche Trommel für einen Musikladen.
Geschichte erzählen
Bieten Sie Ihren Kunden eine kleine Bildergeschichte: Auf dem Aufsteller vor dem Laden tummeln sich gezeichnete Kinder, die vielleicht eine Schneeballschlacht veranstalten. Die Schaufensteraufkleber zeigen dieselben Kinder, wie sie staunend vor der Auslage stehen. Im Innenbereich finden sich beispielsweise auf Displays wieder die Kinder mit leuchtenden Augen. Mit fertig gepackten Geschenken oder Einkaufstüten können Sie dann wieder im Kassenbereich auftauchen.
Zu kitschig? Wie wäre etwas Ähnliches mit einer lustigen Weihnachtsfigur? Daraus ließe sich mit der gleichen Vorgehensweise ein witziger Comic erzählen.
Eigene Weihnachtsfigur schaffen
Wenn das Weihnachtsgeschäft einen Großteil des Jahresumsatzes ausmacht, lohnt sich vielleichte eine eigene Weihnachtsfigur: bei der Buchhandlung zum Beispiel ein Buch mit Armen und Beinen sowie einer roten Zipfelmütze und in der Parfümerie ein weihnachtlicher Zerstäuber mit Gesicht. Diese Figur wäre dann auch der optimale Held für besagten Comic.
Geschenke zur Deko machen
Wer ohnehin vorhat, seinen Kunden kleine Geschenke zu überreichen, kann diese zum Teil des Weihnachtsschmucks machen. Hübsch verpackt mit dem firmeneigenen Weihnachtsmotiv stehen sie im Schaufenster oder hängen dekorativ im Laden. Besonders Kreative können verschiedenfarbige Geschenktüten verwenden und sie zu einem großen Weihnachtsmotiv zusammenlegen.
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