Kein Tag ohne aktuelle Infizierten-Zahlen, kaum eine Stunde ohne neue Corona-Meldung. Auch wenn sich der Höhepunkt der Krise langsam abzeichnet, trifft der Einbruch der Verkaufszahlen viele Wirtschaftszweige hart. Aus der Viruskrise ist eine Wirtschaftskrise geworden, manche Händler haben überhaupt keinen Umsatz mehr. Andere könnten verkaufen, dürfen dies aber aufgrund aktueller Gesetze nicht. Was also tun?

Für den folgenden Artikel haben wir uns bei Betroffenen umgehört und die besten Maßnahmen, Tipps und Informationen für Unternehmer und Selbständige zusammengetragen. Außerdem finden Sie am Ende eine Reihe von hilfreichen Produkten sowie Druckvorlagen, die Sie nach Belieben anpassen können.

In Kontakt bleiben

Der Kontakt zum Kunden ist wichtig – und das umso mehr in Krisenzeiten, in denen „Social Distancing“ auf der Tagesordnung steht. Aber wie lässt sich das umsetzen?

Dienste im Voraus verkaufen

Es gibt viele Dinge, die gerade jetzt im Frühling anstehen, jedoch aktuell wegen der gesetzlichen Lage nicht möglich sind oder bewusst (noch) nicht in Anspruch genommen werden. Das gilt für den regelmäßigen Haarschnitt und den Besuch bei der Kosmetikerin ebenso wie für den Pneuwechsel, den Service des E-Bikes oder die Neubepflanzung des Gartens.

Sicherlich freuen sich Ihre Kunden aber schon darauf, wenn diese Dinge wieder möglich sind. Bringen Sie sich und Ihre Produkte daher in Erinnerung – und verkaufen Sie diese vielleicht jetzt schon. Als Anreiz („Incentive“) können Rabatte oder Gutscheine dienen (mehr im Abschnitt Gutscheine).

Auch wenn das Geschäft geschlossen bleiben muss, können Sie den Kontakt zu den Kunden suchen und Ihre Dienste im Voraus verkaufen

Nutzen Sie auch im Dienstleistungsbereich diese Gelegenheit und bieten Sie Ihren Kunden die Möglichkeit, jetzt neue Termine zu vereinbaren.

Natürlich weiß aktuell niemand (Stand Mitte April), wann das Geschäftsleben wieder normal läuft. Je nach Branche sollte ein Termin in einigen Monaten aber relativ sicher sein

Wie genau Sie das machen, hängt von Ihrer Klientele und der Kundendatenbank ab: Flyer erinnern an den anstehenden Pneuwechsel oder einen Coiffeurtermin; diese können Sie entweder selbst verteilen oder per Post an Ihre Kunden versenden.

Sie können bzw. sollten mehrgleisig fahren, um alle Kunden zu informieren und bei der Gelegenheit vielleicht auch einen Neukunden zu gewinnen. Hängen Sie ein Plakat in das Schaufenster Ihres geschlossenen Ladens und weisen Sie auf der Website oder in den sozialen Medien darauf hin.

Im Gespräch bleiben

Für viele Geschäftszweige gibt es einfache Maßnahmen, im Gespräch zu bleiben und sich bei Kunden in Erinnerung zu halten. Ob Restaurant, Bar, Coiffeur oder Fitnessstudio – bringen Sie Ihr Wissen zu Papier und geben Sie Ihr Lieblingsrezept, kreative Frisurtipps oder ein paar neue Yogaübungen an Ihre Kunden weiter (mehr weiter unten im Abschnitt Zusatzangebote).

Sie können diese Informationen online posten oder auch auf Ihren neuen Lieferservice-Flyer drucken lassen. Letzteres verspricht, dass Sie auch Kunden erreichen, die nur offline erreichbar sind.

Aktuelle Lage kommunizieren

Damit diese Maßnahmen erfolgreich sein können, müssen Kunden und Interessenten erst einmal Wind davon bekommen. Informieren Sie daher Ihre Kunden auf allen Kanälen: analog mit gezielten Kundenschreiben oder breitgefächerter Prospektverteilung sowie digital über Ihre Website, Onlinenetzwerke und Social Media.

Bei diesen Punkten herrscht aktuell der größte Klärungsbedarf:

  • aktuelle Öffnungszeiten (auch bei Google aktualisieren)
  • Erreichbarkeit und Kontaktdaten (auch E-Mail und Telefonnummer)
  • etwaige neue Serviceangebote (Umfang und Preise)
  • allgemeine Grüße und Anteilnahme

Bringen Sie es ruhig auf den Punkt, warum sich alles ändert. Das Coronavirus ist allgegenwärtig und die Beeinträchtigungen dadurch müssen nicht verschwiegen werden. Im Gegenteil – bei den Kunden kommt es oft besser an, wenn Sie darauf eingehen und Ihren Lösungsweg durch die Krise formulieren. Und bedenken Sie: Aktuell haben diejenigen, die Werbung betreiben, eine höhere Sichtbarkeit und Reichweite wegen weniger Druck im Markt. Wer kann, sollte also unbedingt auch jetzt werben.

Übersicht: Bleiben Sie in Kontakt

  • Verkaufen Sie im Voraus
  • Vergeben Sie Termine
  • Erstellen Sie Inhalte für Ihr Publikum
  • Reden Sie über Änderungen und Ihre aktuelle Lage
  • Aktualisieren Sie Öffnungszeiten, Kontaktdaten etc.

Neue Services und Produkte

Großkonzerne haben es vorgemacht: Autofirmen produzieren nun Beatmungsgeräte, Unterwäschefabrikanten fertigen Mundschutz und Atemmasken. Doch dieser Weg ist vor allem für kleine Unternehmen manchmal schlicht nicht gangbar. Erfolgversprechender ist es dann, bestehende Services auszubauen oder neue Dienstleistungen anzubieten.

Wenn der Kunde nicht ins Geschäft kommen kann, kommt die Ware eben zum Kunden: Lieferdienste sind beliebter denn je

Lieferdienste für Gastronomen

Das Kontaktverbot trifft vor allem Gastronomen und den Einzelhandel hart. Wenn es möglich ist, richten Sie einen Lieferservice oder die Abholung der Speisen ein – die meisten Gastronomen gehen gerade diesen Weg.

In der Regel wählen Gastronomen einen der folgenden Wege:

  • Melden Sie Ihr Lokal bei einer Lieferdienst-Plattform an, etwa bei takeaway oder eat.ch. Der Vorteil: Viele Plattformen holen das Essen direkt bei Ihrem Lokal ab und liefern es zum Kunden. Die Provisionen und Konditionen sind nicht immer nachvollziehbar – in der Corona-Krisenzeit gibt es aber kaum eine andere Wahl, es sei denn
  • Sie richten selbst einen Lieferdienst ein. Dafür sollten Sie die gesetzlichen Bestimmungen beachten – u. a. die Vorschriften der Lebensmittelhygieneverordnung sowie rechtliche Hinweise beim Anbieten von Take Away. Lieferungen sollten kontaktlos sein.

Es kann zudem nicht schaden, den Service schnellstmöglich bekannt zu machen. Am besten per Werbung und – sofern vorhanden – auf speziellen Portalen wie hilf-dem-gewerbe.ch. Mehr Tipps zum Marketing finden Sie unten.

Folgende Vorbereitungen bzw. Maßnahmen sind außerdem empfehlenswert:

  • Bargeldlos zu zahlen, ist wichtig, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Deswegen sollten Zahlungen vorab online geschehen. Das sollten Sie vorab einrichten
  • Bieten Sie nicht Ihr gesamtes Angebot an Speisen an, sondern lediglich frische Menus, die sich für eine Lieferung eignen
  • Schulen Sie Ihre Mitarbeiter
  • Besorgen Sie vernünftige Behälter, in denen das Essen einfach transportiert werden kann – natürlich sollte es auch warm bleiben bis es beim Kunden ankommt

Lieferservice für den Einzelhandel

Der Lieferservice ist nicht nur für Gastronomen eine Option. Auch Buchhändler, Modegeschäfte, Floristen oder anderer Einzelhandel können ihre Waren für eine Lieferung anbieten.

Kunden bestellen, zahlen vorab und erhalten die Ware kontaktlos
  • Die Produkte könnten telefonisch oder per E-Mail bestellt werden
  • Die Zahlung kann per Vorkasse erfolgen oder beispielsweise über einen Onlinedienst wie Paypal
  • Sichten Sie vorab die Optionen bei gängigen Versanddienstleistern wie der Post. Eventuell ist es notwendig, den Kunden gegenüber einen Mindestbestellwert zu kommunizieren
  • beliebt ist die Lieferung am Tag der Bestellung („Same Day Delivery“); dafür werden zurzeit auch Taxi-Unternehmen oder Fahrradkuriere bemüht

Neue Produkte und Dienstleistungen anbieten

Neben Liefer- und Abholservice kann man auch mit neuen Produkten und Zusatzangeboten auf die Krise reagieren. Fitnessstudios und Sportvereine können Online-Kurse anbieten, Metzgereien zum Beispiel Grillpakete und Bäckereien spezielle Torten. Auch die Einrichtung eines (provisorischen) Drive-ins wird in der Gastronomie zunehmend beliebter.

Fragen Sie sich, was Sie für Ihre Kunden zusätzlich anbieten können. Hier ein paar Vorschläge:

Services

  • Lieferservice (per Bote oder Versanddienstleister)
  • Abholung im Drive-in
  • Bestellung über verschiedene Kanäle ermöglichen (E-Mail, Telefon usw.)
  • Spezielle Bringdienste, Sondertelefonnummern und Abholslots für Risikogruppen wie Senioren
  • Ratenkauf anbieten
  • „Jetzt bezahlen – später nutzen“: Gutscheine für die Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen
  • Click and Collect: Sonderrabatte für die Wiedereröffnung
  • Verlängerte Rückgabefristen, z. B. Umtausch bis drei Wochen nach Wiedereröffnung

Produkte

  • Geburtstage: Thementorten (für Kinder) oder kleine Geburtstagskuchen
  • Frühlingssträuße, -kränze und Dekoration
  • Musikalische Grüße per Video
  • Vater-/Muttertag: Themenkörbe/-pakete, z. B. mit Bier und Grillutensilien oder Wellnessbedarf
  • Balkonpicknick
  • Homeoffice-Mode (bequem und schick)
  • Urlaub zuhause: Bücherkiste
  • Online-Angebote: Tutorials oder Sportkurse

Neue Inhalte erstellen

Neue Produkte müssen nicht immer dem konventionellen Produktangebot entsprechen. Setzen Sie auch Content Marketing oder andere Marketingstrategien ein. Sie können beispielsweise Folgendes zur Verfügung stellen:

  • Sportübungen und -kurse
  • Meditationstipps
  • Do-it-Yourself-Anleitungen
  • Tutorials (Handwerkstipps, Grafiktipps)
  • Online-Wettbewerbe (sogenannte „Challenges“)

Solche Produkte können kostenlos angeboten werden, um damit potenzielle Kunden auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen. Vielleicht ergibt sich aber auch ein neuer Geschäftszweig daraus, etwa in Form eines Digital-Abos.

Übersicht: Neue Produkte und Dienste

  • Liefern Sie oder
  • Lassen Sie liefern
  • Bieten Sie eine Abholung (z. B. via Drive-in) an
  • Entwickeln Sie Zusatzangebote
  • Nutzen Sie Online-Möglichkeiten (Content Marketing)

 

Gutscheine

Ein populäres Mittel in der gegenwärtigen Corona-Krise sind Gutscheine. Viele Unternehmen halten sich damit derzeit über Wasser, darunter beispielsweise Kosmetikstudios, Friseure bis hin zu Cafés und Kultureinrichtungen.

Gutschein kaufen – später einlösen: Auf dieses Konzept setzen derzeit viele Kleinunternehmer und Gastronomen

Welche Art von Gutschein kann ich anbieten?

Hier unterscheiden wir zwischen zwei Formen von Gutscheinen:

  • Zum einen können Sie Ihren Kunden anbieten, Wertgutscheine zu kaufen, um diese dann bei der erneuten Ladenöffnung stationär einzulösen. Der Gutschein-Gegenwert wird dabei eins zu eins getauscht.
  • Zum anderen können Sie Gutscheine als Incentive für Bestandskunden und Neukunden anbieten. Damit wird ein Rabatt gewährt. Ein Beispiel wäre ein Gutschein über 10 Schweizer Franken auf die nächste Bestellung im Onlineshop oder bei dem neuen Lieferservice ab einem Mindestbestellwert von CHF 50.

Wie kommuniziere ich Gutscheine an Kunden?

Machen Sie Ihre Kunden aufmerksam auf Ihre Gutscheine. Am einfachsten geht dies via:

  • Plakat
  • Flyer
  • Webseite
  • Social-Media-Kanäle
  • E-Mail/Newsletter
  • Radiowerbung
  • u.v.m.

Erwähnen Sie nicht nur die Existenz der Gutscheine, sondern verwenden Sie in diesem Zuge auch Storytelling. Erzählen Sie Ihre Geschichte, geben Sie Kunden zum Beispiel einen Einblick in Ihren aktuellen Arbeitsalltag, beschreiben Sie Ihre aktuelle Lage oder kommunizieren Sie ein kurzes „Wir sind weiter für Sie da!“ oder „Unterstützen Sie ihre lokalen Unternehmen“.

Wichtig ist, dass Sie Ihren Kunden auf diesem Wege gleich mitteilen, wie die Gutscheine funktionieren und wie man diese bestellt. Dies kann über eine vorhandene Webseite, per E-Mail, Telefon oder Instagram-/Facebook-Nachricht erfolgen.

Gutscheine können Sie grundsätzlich in zwei Varianten anbieten: als Offline- und Online-Variante.

Wie biete ich Gutscheine an?

Offline: Wir empfehlen die klassischen Varianten in Form von Postkarten, Flyern oder Klappkarten.

Online: Allgemeine Rabattcodes und -gutscheine können Sie auch gut als Werbebanner auf Instagram und Facebook spielen oder in einem individuellen Newsletter versenden.

Woher bekomme ich ein Gutschein-Design?

Mit unseren kostenlosen Designvorlagen können Sie ganz leicht Gutscheine selbst erstellen. Sie sind kreativ oder möchten sich kreativ austoben? Dann empfehlen wir unser Online-Gestalten-Tool. Hier können Sie sich passende Flyer, Klappkarten oder Postkarten aussuchen und Ihr Design selber gestalten.

Für einen Hardcopy-Gutschein empfehlen wir folgende Produkte:

Gutscheinvorlagen

Wir haben Gutscheinvorlagen gestaltet, die Sie frei nutzen und verändern können.

Gutschein-Philosophie to-go?

Wenn Sie beispielsweise ein Restaurant oder Imbiss betreiben, dann können Sie mit einem Bonussystem eventuell Ihren Umsatz ankurbeln. Legen Sie Ihrer kontaktlosen Lieferung eine Bonuskarte hinzu. Die Kunden können diese dann bei jeder Lieferung selbst und kontaktlos zum Beispiel mit Bonus-Aufklebern befüllen.

Gutscheine via Plattform

Die Not macht oft erfinderisch: Viele neue Plattformen werden ins Leben gerufen, um Unternehmen in Zeiten der Krise zu unterstützen. Diese Plattformen ermöglichen den Erwerb von Gutscheinen lokaler Unternehmen, Beispiele sind etwa wir-sind-luzern.ch, solidarguthaben.ch oder hamsterli.ch.

Übersicht: Gutscheine

  • Verkaufen Sie Wertgutscheine
  • Erstellen Sie Rabattgutscheine
  • Verteilen Sie die Gutscheine per Post an Ihre Kunden oder in bestimmten PLZ-Gebieten
  • Prüfen Sie, ob Bonuskarten für Ihr Geschäft sinnvoll sind
  • Prüfen Sie, ob es eventuell eine Plattform für Ihre Branche gibt

Marketingmaßnahmen

Die besten Ideen und Angebote bringen Ihnen nichts, wenn (Neu)Kunden davon nichts erfahren. Nutzen Sie verschiedene Kanäle, um mit Ihren Kunden zu kommunizieren.

Zeigen Sie über verschiedene Kanäle, dass Sie erreichbar sind

Eigene Homepage

Wenn Sie bereits eine eigene Homepage haben, sollten Sie hier die Angaben (zu Erreichbarkeit und Angebot) aktualisieren. Wenn Sie über keine Internetseite verfügen, wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, eine einzurichten. Dafür gibt es verschiedene Anbieter (z. B. Jimdo, Hostpoint oder MyCOMMERCE). Achten Sie dabei auf Richtlinien und Bestimmungen (Stichwort: Impressum und Datenschutz).

Es werden allerdings wahrscheinlich nur wenige Kunden von selbst auf Ihre Seite kommen. Deswegen ist es unausweichlich, dass Sie Ihr Angebot zu den Kunden bringen. Diese erreichen Sie z. B. über unterschiedliche Plattformen.

Aktualisieren Sie Ihre Angaben auch bei Suchmaschinen wie Google:

  • Öffnungszeiten
  • Kontaktdaten
  • ggf. neue Internetadresse

Social Media

Je nach Zielgruppe können Sie verschiedene Soziale Netzwerke nutzen. Blumenhändler können Ihre Sträuße beispielsweise wunderbar ablichten und auf Instagram posten. Dieses Netzwerk lebt von den Bildern, die darauf veröffentlicht werden. Die Nutzer dort begeistern sich vor allem für kreative Ideen und Inspiration. Auch Ihre Waren oder Gerichte lassen sich hier wunderbar in Szene setzen und damit bewerben.

Auch auf Facebook können Sie viele Menschen erreichen und z. B. via Messenger mit diesen kommunizieren. Die Videoplattform Youtube bietet sich vor allem für die längere Videos an – wie Tutorials, Live-Workshops, Sportkurse usw.

Ein paar Tipps:

  • Vergessen Sie bei Ihren Posts nicht die Angaben, wo der Kunde das Produkt kaufen kann
  • Nutzen Sie Hashtags (besonders auf Instagram), um besser gefunden zu werden
  • Wenn Sie keinen bundesweiten Versand anbieten, nennen Sie die Region/Stadt, um Menschen aus der Umgebung anzusprechen
  • Bei Facebook gibt es Regional- und Themengruppen, die eventuell zu Ihrer Zielgruppe passen
  • Videos und Bilder sind insgesamt auffälliger als reine Textbeiträge
  • Nutzen Sie selbstgemachte Fotos, damit bewerben Sie Ihr Angebot authentisch. Oft reicht dafür die Smartphonekamera

Besondere Netzwerke nutzen

Es sprießen momentan viele Optionen aus dem Boden, über die Händler, Gastronomen und Dienstleister ihre Dienste anbieten können. Zudem werden bestehende Internetseiten umfunktioniert und genutzt, damit Handel und Kunden online zusammenkommen können. Hier einige Beispiele:

CRM-Maßnahmen

Wenn Sie über die E-Mail-Adressen Ihrer Stammkunden verfügen, können Sie mit einem Customer-Relationship-Management auf Ihren Lieferdienst oder Angebot aufmerksam machen. Sie sollten aber nicht wahllos Newsletter verschicken, da in den Postfächern der Kunden momentan viele davon landen dürften. Wenn Sie über Änderungen in Ihrem Geschäft/Lokal informieren, gehen Sie ruhig auf die aktuelle Lage ein; das macht die Mail persönlicher. Tipp: Wählen Sie eine aussagekräftige Betreffzeile.

Wenn Sie bereits aktive CRM-Kampagnen haben, sollten Sie überlegen, ob diese auf die neue Situation angepasst werden sollten. So weitermachen wie vor der Krise, kommt nicht unbedingt gut beim Kunden an. Eventuell lohnt es sich, das Storytelling und die Tonalität Ihrer Werbemaßnahmen auf den Prüfstand zu stellen.

Briefkasten-Werbung

Aber nicht jede Zielgruppe lässt sich so einfach übers Internet erreichen. Alternativ oder zusätzlich zu den genannten Aktionen können Sie in Zeiten der Ausbreitung des Coronavirus auch auf Offline-Maßnahmen zurückgreifen.

Die Post liefert Briefe aus, DHL und andere Versanddienstleister wie DPD, Hermes und UPS stellen weiterhin Pakete zu. Sie können Ihre Kunden also beliefern und auch mit Ihrer Dialogpost erreichen. Im Briefkasten dürften Ihre Botschaften auch weiterhin gut auffallen, denn gefühlt wird momentan insgesamt weniger versendet.

Übersicht: Marketingmaßnahmen

  • Nutzen Sie Ihre Homepage und Google Local zur Kommunikation
  • Nutzen Sie soziale Netzwerke und Hilfsplattfomen
  • Versenden Sie Newsletter und E-Mails
  • Versenden Sie Werbemailings direkt per Post an Ihre Kunden

Ausstattung für Ihr Geschäft

Wer sein Geschäft öffnet, muss dies nicht nur bekannt machen, sondern auch dafür Sorge tragen, dass das Infektionsrisiko minimiert wird. Das bedeutet unter anderem: Mindestabstände von 1,5 bis 2,0 Metern müssen eingehalten, das Hamstern unterbunden werden.

Gesichtsmasken helfen – unabhängig von der Pflicht – Ihrem Team und Ihrer Umwelt, Tröpfchenauswurf zu reduzieren. Außerdem signalisieren Sie damit, dass Sie den Schutz Ihrer Kunden sehr ernst nehmen. Bedruckt mit dem individuellen Logo wirken die Masken auch nicht mehr so steril, mit Mustern und dem gezielten Einsatz von Farbe können sogar modische Akzente gesetzt werden.

Platzieren Sie daher gezielt geltende Verhaltensregeln und Informationen zu Produkten im Eingangsbereich oder direkt am Point of Sale (POS) – beispielsweise vor der Seife oder dem Nudelregal. Damit diese gut sichtbar ist und als offizielle Informationen wahrgenommen werden, sollten Sie auf handschriftliche Zettel verzichten. Setzen Sie Sicherheitsprodukte, wie auffällige Plakate, stabile Roll-up-Systeme, leicht versetzbare Gehwegaufsteller oder praktische Bodenaufkleber in Ihrem Laden ein, um die Botschaft an die Frau oder den Mann zu bringen.

Unser Tipp: Noch mehr Aufmerksamkeit versprechen Neonplakate in gelb, pink oder orange. Mit der eindeutigen Botschaft „Mindestabstand 1,5 bis 2,0 m einhalten!“ oder „Wir sind weiterhin für Sie da. Kaufen Sie bewusst nur das ein, was Sie in einer Woche benötigen.“ können Sie so die Verhaltensregeln noch einmal hervorheben.

 

Vorlagen – vom Gutschein bis zur Abstandswarnung

Damit Sie Ihre Kommunikation schnell auf den neuesten Stand bringen können und sich nicht handgeschriebener Zettel bedienen müssen, haben wir kostenfreie Vorlagen zur Corona-Krise für Sie zusammengestellt. Fügen Sie zum Beispiel Ihr Logo in die Vorlagen ein und bestellen Sie den Druck bei uns im Onlineshop. Unter den Vorlagen finden Sie ebenfalls Motive und Elemente, die Sie für eigene Designs nutzen können.

Plakate

Format DIN A4 Quadrat PDF idml
Format DIN A5 Quadrat PDF idml
Format DIN A6 Quadrat PDF idml

Format DIN A3 PDF idml
Format DIN A4 PDF idml

Format DIN A3 PDF idml
Format DIN A4 PDF idml
Format DIN A5 PDF idml

Format DIN A3 PDF idml
Format DIN A4 PDF idml
Format DIN A5 PDF idml

Format DIN A3 PDF idml
Format DIN A4 PDF idml
Format DIN A5 PDF idml

Bodenaufkleber

 

Format 450 x 80 mm PDF idml

Format 900 x 100 mm PDF idml

Aufkleber

Format 95 x 95 mm, rund PDF idml
Format 148 x 148 mm, rund PDF idml

Format 95 x 95 mm, rund PDF idml
Format 148 x 148 mm, rund PDF idml

Gutscheine

Wenn Ihr Geschäft oder Lokal derzeit geschlossen ist, können Sie Gutscheine an Ihre Kunden verkaufen. Das kann ein Code per Mail sein oder ein Gutschein zum Anfassen – mit persönlicher Note, die in Zeiten von sozialer Distanzierung gern gesehen ist. Nutzen Sie unsere Gutschein-Designs, um Ihren Kunden etwas in die Hand zu geben.

Bildquelle: Kagan Kaya, MilanMarkovic78, Dmytro Zinkevych, grapestock, Mathias Richter, Tricky_Shark, Africa Studio (via Shutterstock);